SFC - One Touch 2:7 (2:1) 
Schade, nach dem Derbysieg folgt die Ernüchterung. Der Sieg von One Touch ist in Ordnung, weil wir nach einer guten ersten Halbzeit (mit Pausenführung) eine schwache zweite boten. Trotzdem finde ich das Ergebnis etwas zu hoch.
Es fing recht gut an. Nach einer ruhigen Anfangsphase gelang Alex nach einer Vorlage von Florian bereits in der 4. Minute die Führung für den SFC. Leider hielt sie nicht lange. Schon kurze Zeit später gab es einen Freistoß für One Touch unmittelbar vor dem Strafraum. Unglücklicherweise landete der im SFC-Gehäuse - 1:1. Danach machte One Touch noch mehr Druck, doch allzu viele Schüsse trafen nicht auf das SFC-Tor. Was dennoch kam, wurde von unserer Abwehr entschärft. Unser Angriffsspiel wirkte auch nicht immer zielstrebig genug, aber in der 28. Minute legte Amil auf Alex, und der traf zum 2:1 für den SFC. Dann war Pause. Das war bis dahin eine ordentliche bis gute Leistung von unserem Team.

Leider kamen wir dann schlecht aus der Halbzeit. Schon in der 31. Minute fiel der Ausgleich. Danach verloren wir den Faden. Das gute Spiel mit zum Teil sehenswerten Spielzügen aus Halbzeit eins fehlte plötzlich. Viele Bälle fanden nicht mehr ihren Abnehmer, und in der Abwehr gab es Unkonzentriertheiten. So kassierten wir das 2:3 (41.) und das 2:4 (47.). Bei beiden Treffern standen die Torschützen plötzlich frei im Strafraum. In unserer Abwehr fehlte die Zuordnung. Wir hatten danach auch noch Torchancen, doch richtig zu halten hatte der Keeper nur wenige Bälle. Einmal prallte ein Flankenversuch von Christian auf die Latte. Das war es dann für uns. In den letzten fünf Minuten fielen noch drei Gegentore zum Endstand von 2:7. Da hatte unser Team sich wohl etwas aufgegeben und manchen fehlte vielleicht auch die Kraft. Sei's drum. Wirklich schade, denn wenn wir in Halbzeit zwei annähernd so gespielt hätten, wie vor der Pause, wäre mehr drin gewesen.

Matthias Foth

Der SFC spielte in folgender Aufstellung:
Tor: Matthias Foth
Feld: Florian Berg, Philipp Drenckhahn, Tobias Eschenburg-Frey, Amil Ibrahim, Christian John, René Münnich, Alexander Nordhorn, Manfred Suck