Bundespolizei - SFC 7:5 (3:1)
Das Spiel begann für uns unglücklich. Schon nach kurzer Spielzeit leistete sich unser Keeper einen katastrophalen Abstoß, der zum 0:1 führte. Trotzdem waren wir danach weiterhin darauf bedacht, in Ruhe aus einer sicheren Abwehr heraus zu spielen. Teilweise gelang uns das, aber oft hatten wir auch nur Jurij allein in der Spitze. Die Bundespolizei war läuferisch stärker und spielte schnelle Konter. Unsere Abwehr war mehrfach in Unterzahl. Doch die Bundespolizei vergab viele Torchancen oder scheiterte dann an einem unserer Abwehrspieler. In der ersten Halbzeit gab es sehr viele Eckstöße für die Bundespolizei. Und nicht viele Entlastungsangriffe für unser Team. In der Mitte der zweiten Halbzeit kassierten wir das 0:2. Ein Grund zum Aufgeben war das nicht. Nach einer schönen Hereingabe von Stefan hatte Jurij den Anschlusstreffer auf dem Fuß, zog aber leider knapp am Tor vorbei. Später spielte Jurij den Ball zu André, der diesen zwar nicht direkt erreichte, aber den Polizei-Abwehrspieler so bedrängte, dass der Ball zum 1:2 ins Tor rollte. In der Statistik schreibe ich dieses Tor André zu ;-). Wir waren dran, hatte noch einige Chancen, trafen aber nicht. Stattdessen folgte kurz nach dem Anschlusstreffer das 1:3. Ein verdeckter Schuss aus kurzer Distanz fand sein Ziel. Schade. Pause - 1:3.

Nach der Pause wollten wir es natürlich besser machen und versuchten, die Bundespolizei unter Druck zu setzen. In der zweiten Halbzeit stieg insgesamt die Anzahl unserer Torchancen, doch zu Beginn scheiterten wir häufig an der Abwehr oder dem gut aufgelegten Torwart der Bundespolizei. Nach einigen Minuten konnte unser Keeper einen Konter entschärfen. Es war insgesamt ein besseres Spiel nach der Pause. Wir hatten bessere Spielzüge, aber auch die Bundespolizei startete nach wie vor ihre gefährlichen Konter. Da wir unsere Torchancen zunächst nicht nutzen konnten, gerieten wir aufgrund der besseren Konsequenz der Bundespolizei immer weiter in Rückstand. So stand es schließlich 1:7. Das sah vom Ergebnis her nach einem Debakel aus, und die Polizei hatte ja auch noch einige vergebene Großchancen. Doch vom Spiel her war das wohl etwas zu hoch. Das Tolle an unserem Team war, dass wir nach diesem herben Rückstand nicht auseinandergefallen sind. Jurij legte endlich seine Ladehemmung ab und traf in seinem 50. SFC-Spiel zweimal zum 3:7-Anschluss. Nun wackelte die Bundespolizei-Abwehr auch ein wenig, und Erhan traf zum 4:7 und 5:7. Zwischendurch hatte die Bundespolizei ebenfalls weitere Möglichkeiten, die aber alle nicht zum Erfolg führten. Das fünfte SFC-Tor fiel unmittelbar vor dem Schlusspfiff.

In der ersten Halbzeit waren wir vielleicht etwas zu verhalten, nach der Pause lief das Spiel besser und war eine große Steigerung gegenüber dem Schwartauer Werke-Spiel. 
Trotz der Niederlage hat es uns Spaß gemacht. Schade, dass bei uns der Knoten erst spät geplatzt ist, sonst wäre es vielleicht früher spannender geworden. Aber es war auch ein verdienter Sieg der Bundespolizei, die zahlreiche Chancen hatte, und bei noch besserer Ausnutzung wäre es wohl ein zweistelliges Ergebnis geworden. Doch wir haben nie aufgegeben und uns gut verkauft.

Matthias Foth

Der SFC spielte in folgender Aufstellung:
Tor: Matthias Foth
Feld: Erhan Demir, Thomas Haushahn, Igor Levine, Jurij Jakusik, Sven Küker, André Mittelstedt, Stefan Ohlsen,