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Das war nicht nur dem Ergebnis nach ein
verdienter Sieg gegen das Lübecker Kunststoffwerk. Am Ende stand eine Differenz
von sechs Toren, die aber eigentlich höher ausfallen musste. Auf der anderen
Seite war unsere Abwehrleistung heute sicher nicht die beste. Wir spielten von Beginn an nach vorne, aber so richtig schöne Spielzüge waren nicht unbedingt dabei. Ein klein wenig fehlte manchmal die Laufbereitschaft, um sich in bessere Anspielpositionen zu bringen. Dennoch gelang uns nach rund 8 Minuten das 1:0. Cristiano zog kraftvoll ab und schon führte das SFC-Team. Christian gelang kurze Zeit später mit seinem ersten Pflichtspieltor für den SFC die beruhigende 2:0-Führung. Denkste! Unsere Abwehr ließ sich einmal recht locker ausspielen, und das Kunststoffwerk verkürzte auf 1:2. Und unser Team versprühte danach eine gewisse Unsicherheit im Spiel. Dann hatte Manni eine große Chance, als er den Ball annahm, sich im Strafraum drehte und auf das Tor schoss. Der Keeper des LKW konnte den Ball aber abwehren. Fast im Gegenzug gab es den Ausgleich für das Kunststoffwerk. Mehrere SFC'ler griffen im Strafraum nicht konsequent an, und schon stand es 2:2. Das weckte unser Team endlich auf. Es gab mehrere Großchancen, z.B. durch Andrej, der nach einem Cristiano-Pass am Tor vorbeischoss. Oder durch Daniel, der einen Kopfball über das Tor brachte (ob Mannis Ball allerdings als Flanke gedacht war, ist fraglich...). Und andere Chancen folgten. Das Kunststoffwerk bemühte sich, aber richtig gute Torgelegenheiten ergaben sich vorerst nicht. Dann nahm Cristiano den Ball, lief bis zum Strafraum und schoss knallhart ins Tor. 3:2 für den SFC. Andrej hatte die nächste Gelegenheit, schoss aber aus kurzer Entfernung über das Tor. Ein Angriff des LKW konnte von Sven im Mittelfeld abgefangen werden, er passte auf Jurij, und der ließ sich die Chance diesmal nicht entgehen, Tor, 4:2 für uns. Auch diese Führung konnten wir ncht lange halten. Drei SFC'ler wurden im Strafraum ausgespielt, Alexander bekam den Schuss ins lange Eck auch nicht, nur noch 3:4. Das war ein vermeidbares Gegentor. Da waren unsere Abwehrspieler einfach zu harmlos. Es ging aber weiter in Richtung Kunststoffwerk-Tor. Und endlich hatte auch Andrej sein Erfolgserlebnis. Er schoss mitten hinein ins Netz. 5:3 für den SFC zur Pause. In der zweiten Halbzeit versuchten wir weiter, den Ball nach vorn zu treiben. Jurij gelang dann mit einem Schuss aus halbrechter Position das 6:3 für den SFC. Es gab weitere Chancen. Cristianos Schuss knallte an die Latte, Manni traf das Außennetz. Das Lübecker Kunststoffwerk gab aber nicht auf, und ein Angriff führte zum 4:6. Bemerkenswert: Das war bereits der 800. Gegentreffer für den SFC seit Aufzeichnung der Statistik in der Betriebssportliga. Auch das LKW hatte noch mehr Chancen. Der Schuss eines im Strafraum allein stehenden Stürmers ging glücklicherweise am Tor vorbei. Ein anderer Versuch ging über das Tor. Und Alexander konnte sich ebenfalls auszeichnen. Da hätten durchaus noch Gegentore fallen können. Doch unser Team wollte noch mehr. Jurij tunnelte den Torwart und traf damit zum 7:4. Cristianos Schuss wurde gehalten. Und dann Viktor: Freistehend vorm Tor ging sein Schuss aus allerkürzester Distanz über die Latte. Zum Haareraufen! Das wäre fast unverzeihlich gewesen, aber dann kam Viktors großer Moment. Die Flanke von Jurij köpfte er eiskalt ein - Klasse! 8:4 für den SFC! Alles wieder gut ;-). Cristiano nutzte eine Gelegenheit und schoss zum 9:4 ein. Und zum Abschluss erzielte Stefan den Endstand zum 10:4. Das war ein verdienter Sieg. Allerdings offenbarte unser Team Schwächen in der Abwehrleistung. Da fehlte manchmal die Konsequenz oder vielleicht auch die Laufbereitschaft. Zur Offensive: 10 Tore sind hervorragend, keine Frage. Doch ohne Übertreibung: Mindestens drei mehr hätten es sein müssen! Das Wichtigste heute waren aber die drei Punkte nach zwei erfolglosen Spielen. So darf es weiter gehen! Matthias Foth
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Tor: Alexander Mittelstedt
Feld: Jurij Jakusik, Christian John, Cristiano Kasischke, Sven Küker, Andrej Mittelstedt, Viktor Mittelstedt, Stefan Ohlsen, Manfred Suck, Daniel Werder |